Ein potenzieller Kunde hat meist mehrere Produkte, für die er sich entscheiden könnte. Ausschlaggebend kann dann sein, welches Produkt ihn am meisten überzeugt. Ein Screencast könnte hier eine erstklassige Möglichkeit sein, wie man sein Produkt oder seine Dienstleistung in ein bestmögliches Licht stellt. Doch um was geht es dabei eigentlich konkret?
Was ist ein Screencast?
Bei einem Screencast handelt es sich vereinfacht gesagt um eine Aufnahme von Bildschirminhalten, die man auf einem Desktop oder einem Notebook aufnimmt. Wer einen Screencast erstellen möchte, kann das mit Hilfe einer entsprechenden Software erledigen. Dabei kann man sich aussuchen, ob man das Video mit oder ohne Audiospur aufzeichnen möchte. Des Weiteren gibt es Features, wie z.B. einen eingeblendeten Text oder einen Sprechertext.
Verwendung von Screencasts
Screencasts sind besonders dann sinnvoll, wenn man eine Software ganz genau erklären und die enthaltenen Features hervorheben möchte. Auch bei Gebrauchsanweisungen kommen sie vermehrt zum Einsatz. Der große Vorteil liegt darin, dass man anhand der Bildschirmaufzeichnung nicht nur eine Erklärung bekommt, sondern live in der Anwendung selbst sieht, wie die jeweiligen Einstellungen zu tätigen sind. Selbst Präsentationen oder Schulungen der Mitarbeiter können hiermit ganz simpel aufgesetzt werden. Wenn dann noch ein aufgenommener Sprecher weiterführende Informationen vermittelt, kann man mit Screencasts eine sehr gute Produkterklärung liefern.
Wie erstellt man einen Screencast
Wie bei allen Marketingmaßnahmen muss auch ein Screencast im Vorfeld gründlich geplant werden. Wenn der Ablauf nicht strukturiert wurde, wird auch das Ergebnis wenig zielführend sein. Der Zuschauer darf bei der Darstellung des Sachverhalts nicht mit unnötigen Klicks und Abläufen konfrontiert werden. So sollte man sich unbedingt einen Plan zurechtlegen, wann man welchen Klick tätigt, sodass die Schritte möglichst einfach dargestellt werden. Die dazu passenden Kommentare müssen ebenfalls verständlich formuliert und an der richtigen Stelle eingefügt werden. Je nach Software kann man dann auch noch entscheiden, ob man den gesamten Bildschirm oder nur einen Teil abfilmen möchte. Bei Bedarf kann das Video aber auch im Nachgang noch mit entsprechender Video-Software bearbeitet und zugeschnitten werden. Eine Nachbearbeitung kann ohnehin notwendig sein, wenn man einen sehr komplexen Sachverhalt darstellen muss, was mit einem einfachen Screencast kaum möglich ist.
Screencasts im Marketing
Wenn ein Screencast fertiggestellt wurde, muss es natürlich entsprechend prominent platziert werden. Je nach Inhalt sollte man es direkt auf der Startseite der Webseite platzieren. Die Webseite ist das Aushängeschild der meisten Firmen und wenn potenzielle Kunden auf der Seite landen, sollen sie möglichst schnell und einfach verstehen, um was es dort genau geht. Langes Suchen ist hier definitiv nicht förderlich, wenn es um die Kundengewinnung geht. Auch bei häufig gestellten Fragen oder Problemen können Screencasts sehr sinnvoll sein. Wird ein Problem dadurch gut erklärt und behoben, muss der Kunde sich nicht weiterführend an den Support wenden. Der Kunde wird langfristig gebunden, da sein Problem gelöst wurde und das Unternehmen selbst hat einen geringeren Kommunikationsaufwand, was Zeit und Geld spart.