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Sonntag, 17 Mai 2020 18:13

Der Vier-Farben-Satz in Schwetzingen

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Rhein-Neckar-Kreis Rhein-Neckar-Kreis

Häuslebauen und Gartenanlegen hat naturgemäß auch viel mit Mathematik zu tun. Eine mathematische Herangehensweise schafft nicht nur Sicherheit, sondern kann oft auch ästhetisch punkten.

 

Viergeteiltes Grundstück

Wir sind uns in der Zwischenzeit erheblich nähergekommen. Das Überschlafen eines Themas ist offenbar doch nützlich. Mehr hier https://schwetzingen-lokal.de/neubaugebiete-rar-im-rhein-neckar-kreis. Unser Grundstück soll folgende vier Elemente besitzen: Wohnhaus, Garage, Vorgarten, eigentlicher Garten (hinter dem Haus, von der Straße aus gesehen). Man sieht ja schon allenthalben die allerkomischsten Verwinklungen und Anordnungen, was die Aufteilung der einzelnen Bestandteile auf die zu Verfügung stehende Grundstücksfläche anbetrifft. Spitzfindige bzw. überschlaue Zeitgenossen versuchen eine augenscheinlich zu klein geratene Parzelle dadurch aufzuwerten, daß Wohnhaus und/oder Garage direkt an die Straßenlinie gesetzt werden. Unserer Ansicht nach ein Unding.

Ein Haus hat vier Seiten

Dergleichen mehr an verunstaltenden und Auge und Herz beleidigenden sogenannten "innovativen" Ideen sieht man auch beim Wohnhaus selbst. Der klassische quadratische oder zumindest quaderförmige Grundriß ist immer seltener anzutreffen. Es hat ausgefallen und auffällig zu sein, soll, je kurioser und exotischer desto besser, sofort ins Auge springen. Wir sind da bedeutend zurückhaltender und konservativer eingestellt. Verwinkeltes und Verschachteltes kommt nicht nur bei der Planung und der Errichtung teurer, sondern auch in der Instandhaltung.

Der Vierseithof als Idealvision

Wir reisen gerne, besonderes Augenmerk wird dabei auf die diversen anzutreffenden Hofformen gerichtet. Und diese Anlage eines zentralen Innenhofes, windgeschützt und schattenspendend, spricht uns an. Am liebsten würden wir ein wenig Landwirtschaft betreiben, auf jeden Fall einen Obst- und Gemüsegarten bestellen. Wir könnten uns auch gut vorstellen, mit mehreren Familien oder Einzelpersonen (Zweier-/ Dreiergruppen) auf einem Anwesen zusammenzuwohnen. Da wäre dann eine gewisse räumliche Abgrenzung oder Unabhängigkeit gegeben – aber durchaus die aus der Skala erwachsenden Vorteile. Es werden sich ja wohl Personen finden, die garteln, backen, renovieren, reparieren, gut mit Kindern und mit kranken und alten Leuten umgehen können. Man würde sich also ganzheitlich und auf vielseitige Weise gegenseitig ergänzen.