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Mittwoch, 20 Dezember 2023 17:25

Was steckt hinter dem Namen - Die Macht von Buchstaben, Farben und Bildern

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Die Wahl des richtigen Unternehmensnamens und Logos ist entscheidend für den Markenerfolg. Diese Elemente sind mehr als nur visuelle Repräsentanten; sie sind die Essenz der Markenidentität und spielen eine zentrale Rolle in der Wahrnehmung durch Kunden. Dieser Artikel zeigt, wie der Prozess von der ersten Idee bis zur Logo-Umsetzung funktioniert.

 

Die richtige Buchstabenwahl

Nur ein Wort oder doch ein Logo? Viele Unternehmen sind sich unschlüssig, wie sie nach außen auftreten möchten. Buchstaben, Farben, Bilder – es ist nicht immer ganz einfach, das richtige Logo zu finden, vor allem ohne professionelle Unterstützung. Häufig fehlt vielen Unternehmen die Kreativität und Weitsicht, um sich Marketing-wirksam mit einer einprägsamen Bildsprache zu präsentieren.

Wie wichtig dieser Prozess jedoch ist, zeigt das Beispiel von Tech-Gigant Apple. Das ursprüngliche Logo wurde 1976 von Ron Wayne, einem der Mitbegründer von Apple, entworfen. Dieses erste Design war eine komplizierte Zeichnung, die Sir Isaac Newton unter einem Apfelbaum sitzend darstellte, inspiriert von der berühmten Geschichte, dass Newton die Gravitationstheorie formulierte, nachdem ihm ein Apfel auf den Kopf gefallen war.

Das heutige, viel simplere Apple-Logo, ein Apfel mit einem Biss, wurde 1977 von Rob Janoff entworfen. Die Gestaltung des Logos mit dem Biss (englisch "bite") könnte als Wortspiel auf den englischen Begriff für "Byte", eine Maßeinheit in der Computertechnologie, interpretiert werden. Obwohl Janoff selbst angegeben hat, dass der Biss hauptsächlich dazu diente, die Skalierbarkeit des Logos zu verbessern und um klarzustellen, dass es sich um einen Apfel und nicht um eine Kirsche oder eine Tomate handelt. Der Biss dient also der visuellen Unterscheidung und hat sich zu einem ikonischen Merkmal entwickelt.

Das Logo hat seitdem einige Veränderungen durchgemacht, darunter verschiedene Farbschemata. In den 1980er Jahren wurde es in Regenbogenfarben gestaltet, um die Farbgrafik-Fähigkeiten des Apple II-Computers zu demonstrieren. Später wechselte Apple zu einem monochromatischen Design, das besser zu ihrem gestrafften, modernen Markenimage passte.

Farbpsychologie im Logo anwenden

Die Wahl der Farben in einem Logo ist entscheidend, da Farben tiefgreifende psychologische Effekte haben und bestimmte Emotionen oder Assoziationen beim Betrachter wecken können. Jede Farbe hat eine eigene Symbolik, die die Wahrnehmung einer Marke stark beeinflussen kann.

Rot ist eine kraftvolle Farbe, die Aufmerksamkeit erregt und Gefühle von Energie, Leidenschaft und Dringlichkeit hervorruft. Es wird oft verwendet, um Aufregung zu erzeugen oder eine aggressive Marketingstrategie zu signalisieren. Coca-Cola nutzt beispielsweise Rot, um sein lebendiges und energetisches Markenimage zu betonen.

Blau ist eine der beliebtesten Farben für Unternehmenslogos. Es symbolisiert Vertrauen, Sicherheit, Professionalität und Zuverlässigkeit. Viele Banken und Technologieunternehmen wie IBM verwenden Blau in ihren Logos, um Vertrauenswürdigkeit und Stabilität zu vermitteln.

Grün wird häufig mit Natur, Gesundheit und Wachstum assoziiert. Es hat eine beruhigende Wirkung und wird oft von Unternehmen verwendet, die Nachhaltigkeit und Umweltfreundlichkeit betonen wollen. Ein Beispiel hierfür ist das Logo von Whole Foods Market, das Grün verwendet, um seine Verbindung zu natürlichen und biologischen Produkten zu unterstreichen.

Schwarz und Weiß sind klassische Farben, die für Eleganz, Einfachheit und Raffinesse stehen. Sie sind zeitlos und vielseitig einsetzbar. Ein Beispiel ist das Logo von Chanel, das Schwarz verwendet, um Luxus und Eleganz zu symbolisieren.